Was sind die längsten gerichtsnamen?


Namen in und um Gerichte, oder deshalb heißt es so!

Zusammengestellt von Lennart Hallgren.

Agnes Sorel:                        [ansja's sarre'i]

Die Mätresse des französischen Königs Karl Vll., ( - ) Gebratene Pilzscheiben werden mit feinem Vogelhackfleisch vermischt und in Törtchen gefüllt, mit zerkleinerter Zunge und Trüffelscheiben garniert.

Die Garnitur wird dem geschmorten Vogel angeboten. (à la Agnes Sorel)

Argenteuil:                   [Arschanto'jj]

Stadt in Frankreich an der Seine, westlich von Paris. Bekannt für seinen feinen Spargelanbau. Spargel ist immer dann in irgendeiner Form enthalten, wenn A. im Namen des Gerichts enthalten ist.

Balzac:

Honoré de B.

Französischer Autor von Das Leben der Kurtisanen, Papa Goriot und Der Mensch Komödie, um nur einige der rund 80 Werke zu nennen, die er schrieb.

Bernard:

Emile B. war Koch am Hof von Kaiser Wilhelm I.

Bechamel:                      Louis

de Bechamel ( - ) Oberster Hof an Ludwig XIV.

Bechamel wird die Erfindung und Einführung der Bechamel-Sauce zugeschrieben.

 

Belle Helene:                        Operette

"Skona Helena" von Jacques Offenbach. Garnitur Belle Helene eignet sich für Fleischgerichte und besteht aus Spargelkroketten, großen gegrillten Champignons, gefüllt mit Tomatenwürfeln und Trüffelscheiben.

Birne Belle Helene wird auf Vanilleeis serviert. Heiße Schokoladensoße, serviert Partei.

 

Bercy:                        [Bersi']

Bezirk von Paris. Das Zentrum der Weinlagerung. Agglada Bercy; mit kleinen Prinzwürstchen in Tomatensauce. Bercy sagt oft, dass irgendeine Art von Wein in dem Gericht enthalten ist.

 

Bertil:

Prinz Bertil von Schweden interessierte sich sehr für Essen und war Mitglied der Gastronomischen Akademie.

Crêpes Prince Bertil ist gefüllt mit geschmorten Hollan-Daise-Garnelen mit viel gehacktem Dill.

 

Björklund:

Gustava ( - ). Sie hat ein Kochbuch veröffentlicht. Es wurde sehr populär und wurde in vielen Auflagen veröffentlicht.

 

Bonne Femme:                        [ba'nn fa'mm]

"Gute Mütter" oder eigentlich "die Gute" Die Frau" steht für eine Vielzahl von Gerichten der französischen Hausmannskost.

Das Steak Bonne Femme besteht aus Pfifferlingen, Kartoffeln und Zwiebeln, die in Würfeln gebraten und auf das Steak gelegt werden.

vad är de längsta maträtts namn

Bei gekochtem Fisch besteht die Garnitur aus Zwiebeln, Champignons und Piment.

 

Brillat Savarin:                        [brijja' savarang]

Anthelme Brillat-Savarin ( ) Französischer Beamter. Autor der Physiologie des Geschmacks. Feinschmecker.

 

Bullen:

Carl Eric Berglund ( - ) Schauspieler, Food-Enthusiast und Kochbuchverleger.

Ich habe auch eine Pils-Wurst aus der Dose benannt. Bullens Pilswurst.

 

Café de Paris:

Berühmtes Restaurant in Genf, in dem eine raffinierte und sehr geheime Aromabutter zu ihrem berühmten Entrecôte serviert wird. Diese Gewürzbutter wurde mit mehr oder mehr kopiert Weniger Erfolg auf der ganzen Welt.

 

Carnegie:

Andrew C. ( ). Amerikanischer Stahlkönig.

A la Carnegie; Artischockenböden gefüllt mit Spargelknospen, Trüffelscheiben und Ofenkartoffeln. Mit Portionsshots servieren.

 

Casanova:

Giacomo Girolamo C. ( - ) Italienischer Abenteurer, Schriftsteller und Frauenheld. Casanova-Salat = Sellerie, Eiweiß und Trüffel werden in einer leichten Mayonnaise mit Senf vermischt. Fein gehacktes Eigelb darüber streuen. Mit Brunnenkresse garnieren.  

 

Careme:                    [liebe]

Marie-Antoine ( - ) Französische Köchin, die die klassische französische Küche auf höchstem Niveau gebracht hat.

Er diente unter König Georg IV. von England, Zar Alexander I. und Kaiser Franz I. von Österreich. Seine bekanntesten Kochbücher sind Le Maitre d'hotel français und L'Art de la Cuisine français. Viele Gerichte sind nach ihm benannt.

 

Châteaubriand:                        [sjatabri'ng]

François René de C.

( ) - französischer Schriftsteller und Feinschmecker. Es wird behauptet, dass er den Namen Chateaubriand auf eine dicke Scheibe Rinderfilet aus dem mittleren Stück der Akte gesetzt hat.

 

C?ur de filet:                        [kor de file?]

Gut zu wissen über Rinderfilet;

Chateaubriand = das mittlere Stück der Datei, das für mindestens zwei Personen bereitgestellt wird.

Tournedos = dicke Scheibe für eine Person.

Verrundung Mignon = zwei Scheiben pro Person vom äußeren Ende der Datei.

C?ur = das Herz. Das heißt, das mittlere Stück der Datei. Immer für mindestens zwei Volk.

 

Chipolata:                   [tjipollata]

(italienisch cipolla = Zwiebel). Glasierte Zwiebeln, Karotten und Kastanien, gebratenes geräuchertes Schweinefleisch in Würfeln, Chipolatas und braune Grundsauce für gebratenes Fleisch oder Geflügel.

Chipolatas = sehr kleine Bratwürste, die ursprünglich viele Zwiebeln enthielten und eine beliebte Beilage zur italienischen Küche sind. In Schweden wird oft die Prinzwurst anstelle von Chipolatas verwendet.

 

Ciamart:

Französische Stadt in der Provinz Sceaux. Bekannt für feinen Erbsenanbau à la Ciamart, mit grünen Erbsen gefüllte Törtchen, Macaire-Kartoffeln und rote Kalbssoße für portioniertes Fleisch.

 

a la Choron:                        [schara'ng)

Pariser Chefkoch aus dem Jahrhundert à la C.= Artischockenböden gefüllt mit grünen Erbsen oder Spargelknospen, rohen Bratkartoffeln und Choronsauce für die Portionssprossen.

Sauce C.= Sauce Béarnaise, gewürzt mit Tomatenmark.

 

Choron:

Alexandre, französischer Musiker gestorben

 

Cloce:

Französischer Koch (Jahrhundert), der die Methode entwickelte, Gänse zu mästen und die ersten Gänseleberpasteten herzustellen. Die Stadt Straßburg hat ihn mit einer Statue geehrt.

 

à la Colbert:                        [callable]

Jean Babtiste 0.

( - ). Französischer Staatsmann unter Ludwig XIV. a la C.= Vogelkroketten, Spiegeleier, Trüffelscheiben und Sauce Colbert für Portionsshots.

 

a la Conde:                        [kann?]

Ludwig von Bourbon, Prinz von C. Französischer General, gestorben

 

à la Conti:

Torquato, Herzog von Guadagnuola.

Italienischer Krieger, u.a. gegen Gustav II. Adolf.

 

Todesfall

Cumberland:

Grafschaft in England. Von hier stammt die Cumberland-Sauce.

 

Lady Curzon),

Ehefrau von George Curzon of Kedleton ( - ) britischer Vizekönig von Indien. Curry ist in Gerichten mit dem Namen von Lady Curzon enthalten.

 

a la Cussy:

Der Marquis von Cussy lebte zur Zeit Napoleons I.

Großer Kenner

 

a la Cyrano                    [sirana?]

Cyrano de Bergerac, ( ). Französisch Soldat und Autor. Sein Name ist in der Nachwelt durch Edmond Rostands Drama Cyrano de Bergerac () eingegangen, in dem er als ritterlicher Idealist mit der menschlichen Schwäche dargestellt wird, sich seiner unförmigen großen Nase zu schämen.

a la C. = Artischockenböden gefüllt mit Pilzpüree und roter Kalbssoße für gebratene Portionssprossen.

 

Derby:                                  [da'bi]

Edward Georg ( - ). Englischer Kriegsminister.

Ihm zu Gefallen kreierte Escoffier "Poularde Derby" Godd sterilisierte junge Hündinnen, die mit Reis, Trüffeln und Foie Gras gefüllt waren. Ein anderes Mitglied der Derby-Familie führte die berühmten Rennen auf die Rede ein.

 

du Barry:                            [dy barri'] 

Jeanne Becu ( - ) Gräfin, die Mätresse von Ludwig XV.

Zu den Gerichten, die ihren Namen tragen, gehört immer Blumenkohl.

 

Duxelles:                          [dysall]

d'Uxelles, Marquis. Der Franzose la Varenne veröffentlichte ein Kochbuch, das er dem Marquis widmete. Auch das Gericht Duxelles, eine Mischung aus Pilzen, Zwiebeln und Kräutern, widmete la Varenne dem Marquis.

 

Herzogin:                      [dysje?ss]

Französisch für Herzogin.

Hat dem Kartoffelpüree seinen Namen gegeben, die sich unter Zugabe von Eigelb und Butter zum Überbacken eignet.

 

Duglers:                     [Duglers]

Adolphe Duglers ( - ). Chefkoch im Café de la Paix in Paris. Bekannt für seine gratinierte Sauce auf Weißweinsauce mit einer Garnitur aus Tomaten, Zwiebeln, Champignons und gehackter Petersilie.

 

Escoffier:                             [Kastengabel?]

Auguste Escoffier ( - ) Chefkoch, Autor und Pionier der modernen Küche.

In seinem Geburtsort Villenevue-Loubet an der Côte d'Azur gibt es eine einzigartige und interessante Küche Museum.

 

Forestière:                   [farestja?r]

Französisch für Försterfrau. Erwarte Pilze in irgendeiner Form.

 

Grand Veneur:                        [grang vono?r]

französisch für Oberhofförster.

Braune Pfeffersauce, die mit Hirschsoße und Sahne eingekocht und mit Johannisbeergelee gewürzt wird. Grand Veneur steht auch für in Wild mariniertes Wild und oft wird das Gemüse in der Marinade zum Kochen verwendet. Kastanienpüree und Johannisbeergelee werden extra serviert. Große Veneurs.

 

Heinrich IV.:

Heinrich von Navarra. König von Frankreich () Wurde historisch für sein Ziel, dass jede französische Familie eine weitere Frau haben sollte Sonntagsessen.

 

Holstein:

Fredrich von Holstein ( ).

Im Restaurant Borchart in Berlin entstand das Kalbsschnitzel, das natur gebraten und mit Spiegelei ummantelt wird, wobei Sardellenfilets über das Eigelb gekreuzt werden. Kleine Canapés mit Sardinen, Lachs, Eiern und Co. werden um das Schnitzel herum platziert. Meist garniert mit gehackter Gurke und gehackter Rote Bete anstelle der Canapés.

 

Janzon:

Per Adolf (Pelle) Janzon.

Opernsängerin ( - ). Soll der Urheber des Heringsgratins Jansson's Temptation sein und müsste dann Janzon korrekt mit Z schreiben. Was Pelle Janzon hingegen als Urheber angegeben ist, ist das Steak Tartar Janzon. Hergestellt aus rohem Rinderfilet mit Ei und Gewürzen.

 

Joinville.                              [schoanvi?ll]

François d'orléans.

Französischer Marineoffizier ( - I) Wird mit Schalentieren in verschiedenen Formen in Verbindung gebracht. J. Krebsschwänze oder Garnelen, Trüffel und Pilze garnieren. Verziert mit Rasiermesserschwänzen. Joinville kam hinzu. Joinvillessauce = Weiße Fischsoße wird mit Garnelenbutter / Krebsbutter eingekocht. Geschälte Garnelenschwänze werden der Sauce hinzugefügt, wenn sie fertig gekocht ist.

 

Ja,

Ragnar Josephsson.

Leiter des Royal Dramatic Theatre ( - ). Hergestellt aus Joppes Garnelensalat.

 

Lindström:

Henrik. Schwedischer Offizier mit russischem Pabra ( - ). Einer der Anwärter auf den Namen des beliebten Hackbratens mit Rote Bete, Zwiebeln und Caprihose. Das behauptet das Hotel Witt in Kalmar. Laut der Enkelin des Kapitäns soll der damals junge Leutnant die notwendigen Zutaten für seinen Tisch bestellt, miteinander vermischt und die Steaks zum Braten in die Küche geschickt haben.

 

Lindström:

Karl-Gustav, Schauspieler ist ein weiterer Aspirant für den Namen Steak Lindström.

 

Lindström :

Maria Kristina, Besitzerin eines Lebensmittelgeschäfts in Stockholm in der Mitte des Jahrhunderts.

Hier behaupten sie auch, der Namensgeber des oben erwähnten Steaks zu sein.

 

Lucullus:

Lucius. Römischer Feldherr und Kenner. ( - 56 v. Chr.) Führte die Süßigkeiten des Orients in die üppige römische Küche ein.

 

Maison:         [masa']

a la maison. Im Weg des Hauses. Das heißt, die Spezialität des Restaurants oder seine eigene Wahrnehmung von Kochmethoden.

 

Marengo:

Italienisches Dorf, in dem Napoleon Österreich besiegte Die Anekdote erzählt, dass Napoleons Koch, als er nach der Schlacht ein Essen zubereitete, an Zutaten mangelte.

Er nahm, was er hatte, und es waren Oliven, Eier, Krebse, Hühnchen und Brot, die die Zutaten für Poulet Saute Marengo sind. Tomaten, die auch in das Gericht gab es damals in Europa noch nicht.  

 

Mazarin:                              Jules

Mazarin ( - ).

Kardinal, geboren in Italien, aber tätig in Frankreich. Der eigentliche Gründer Frankreichs als europäische Supermacht. Er hat den Namen von Artischockenböden gegeben, die mit gemischtem Gemüse gefüllt sind und mit Pilzen, Kalb- oder Geflügelfleischbällchen, Reiskroketten und Madeirasauce mit portioniertem Geflügel oder Fleisch serviert werden. Für Fische; Törtchen gefüllt mit abwechselnd Garnelen und Trüffeln in Rasiersauce.

Serviert mit Krebssauce.

 

Mazarin:

Aus dem Französischen mazarine = sehr alte Art von ovaler tiefer Platte. Teig aus Mürbeteig und gefüllt mit Mandelpaste, Eiern und Butter. Glasiert mit Puderzuckerglasur, wenn sie abgekühlt sind. Die ursprüngliche Form soll oval sein, aber heutzutage werden sie auch rund verkauft. Auch im größeren Format sogenannte Mazarin-Torte.

 

Melba:

Nellie ( - ) Opernsängerin aus Australien.

Escoffier komponierte eine Reihe von Gerichten für ihren Tisch. Die berühmteste Soße der weitergegebenen Himbeeren ist (Soße Melba)

 

Mornay geworden:

Philippe () französischer Staatsmann, dessen Name für die berühmte gratinierte Soße verwendet wird. (Man beachte, dass M vor der Béchamelsauce, die die Grundlage für die Sauce Mornay bildet, starb und daher nicht selbst an der Entstehung der Sauce beteiligt gewesen sein kann.)

 

Nantua:

Stadt Burgund, à la N.

regionale Küche der Provinz Ain (Burgund).  

 

Nelson:

Horatio ( - ). Englands größter Seeheld, Admiral, starb in der Schlacht von Trafalgar Ein Steak trug seinen Namen, ebenso wie mehrere Fischgerichte.

 

Nesselrode:

Karl von ( ) Russisch Diplomat. In Gerichten, die seinen Namen tragen, findet man Kastanien.

 

Orly:                                  Eine

kleine Stadt südlich von Paris, die zum einen für ihren Flughafen und zum anderen für die Methode berühmt geworden ist, mit "Pate à frire" Fisch zum Frittieren zu panieren.

 

Oscar II:

König von Schweden ( - ) Das Ausstellungsjahr wurde im Opernkeller zu Ehren des Königs ein Kalbsfilet kreiert.

Um den Rand des Kalbsfilets herum wurde die Sauce Béarnaise auf eine Insel gespritzt. Darüber werden zwei schöne Spargelstangen gelegt. Dann wird eine mit Trüffeln garnierte Hummerscheibe direkt über die Spargelknospen gelegt. Sehen Sie, da haben wir das gekrönte Monogramm Ihrer Majestät.

 

Parmentier:                         [parmmangtje]

Antoine-Auguste ( - ).

Französischer Agronom, Ökonom und Apotheker. P. plädierte für eine vermehrte Verwendung von Kartoffeln in der Küche, da er früh erkannte, dass Kartoffeln geeignet waren, die damals herrschende große Mangelernährung zu beheben. A la P, bedeutet, dass Kartoffeln in das Gericht aufgenommen werden.

 

a la Paysanne:                        [pajsa'nn]

Auf dem Weg der Bäuerin.

Zeichnet aus, dass das Gericht einen ländlichen Charakter hat.

 

Périgord:                            [pariga'r]

Die Heimat des Trüffels in Département Dordogne in Frankreich mit der Stadt Perigeux. Gerichte mit diesen Namen (auch à la Perigourdine) enthalten schwarzen Trüffel.

 

Polignac:                              [palinja?ck]

Jules-Armand ( - ).

Minister für auswärtige Angelegenheiten Frankreichs. Zerkleinerte Champignons und Trüffel in Soße mit Sahne sind die originale Polilacac-Garnitur. Heutzutage bekommen Gerichte mit Pilzsoße oft nur noch den Namen.

 

Praline:

Cesar ( - ) Französischer Marschall, in dessen Küche die gefüllten Schokoladenriegel, die wir heute als Pralinen kennen, zum ersten Mal hergestellt wurden.

 

Rachel:

Elsa ( - ) Französische Schauspielerin.

Ihr Name verrät uns, dass die Artischockenbasis in dem Gericht enthalten ist.

 

Romanoff:                            [ramanovv]

Russischer Zaren, der mehreren Gerichten den Namen gab. Strawberries Romanoff ist die international bekannteste. Oft am Tisch zubereitet.

 

Rossini:                                [rassini]

Gioacchino ( - ) Italienischer Opernkomponist.

R. war ein großer Liebhaber des guten Essens und bereitete selbst brillante Gänseleberpasteten zu. Aber der berühmteste, Tournedos Rossini, soll ihm zu Ehren von einem Koch in Paris komponiert worden sein.

 

Rothschild:

Eine Bankiersfamilie aus Frankfurt am Main, die eine Zeit lang den berühmten französischen Koch Careme in ihren Diensten hatte und die einer Reihe von Menschen ihren Namen gab.

Geschirr.

 

Rydberg:

Abraham ( - ) Schwedischer Geschäftsmann. Gründer der Ryberg Foundation. Aus diesen Mitteln wurde das Hotel Rydberg am Gustav Adolfs Torg in Stockholm finanziert. Das Hotel wurde geschlossen, aber Biff Rydberg erinnert noch heute an die Blütezeit des Hotels. Das alte Portal ist auch heute noch als Eingang zu Millesgården auf Lidingö vorhanden. Das Hotel Rydberg war im Besitz und wurde von Regis Cadier betrieben, der nach dem Hotel Rydberg das Grand Hotel baute und betrieb.

 

Sandwich:

Der erste Earl of Sandwich ( - ) war ein hingebungsvoller Kartenspieler.

Nicht einmal der Hunger vertrieb ihn vom Spieltisch, also bestellte er doppelte Sandwiches mit unterschiedlichen Belägen, was wir heute englische Sandwiches nennen. Vergleichen Sandwichman = ein Werbemann mit einem Plakat auf dem Rücken und einem auf dem Rücken Magen.

 

Savarin:                                [savara']

Abkürzung für Brillat-Savarin.

Ist zur akzeptierten europäischen Bezeichnung für die orientalischen Baba geworden, d.h. Hefegebäck, das in Likör und Zuckersirup getränkt wird.

 

Schreiber:                                  [skribb]

Eugene ( - ). Französischer Theaterautor.

Gab dem berühmten Hotel Scribe in Paris seinen Namen. Von hier aus wurde eine Vielzahl von Gerichten über die ganze Welt verteilt.

 

Bürgermeister von Soto:

Antonio da Cunha de S. (). Portugals Gesandter in Stockholm, wo er zu einem bekannten Profil wurde. Liebt Essen und schöne Frauen. Hat dem frittierten Gosfile Soto Mayor den Namen gegeben.

 

Sorel:                                    [sarell]

Agnes, die Mätresse des französischen Königs Karl VII., ( - Gebratene Pilzscheiben werden mit feinem Vogelhackfleisch vermischt und mit Törtchen gefüllt, garniert mit zerkleinerter Zunge und Trüffelscheiben.

Die Garnitur wird dem geschmorten Vogel angeboten. (à la Agnes Sorel)

 

Stroganoff:                   Russischer

Fürstenstaat mit großem Reichtum dank seines eigenen Monopols auf Stroganoff fühlt sich an wie eine Bratwurst auf Steak oder Filet mit Tomate und Paprika.

International wird es mit Senfsahnesauce, Gurken, Champignons und Rote Bete.

 

Thermidor:                        [termido'r]

Der Zeitraum vom 19. Juli bis zum 18. August im Kalender der Französischen Republik. Am besten bekannt als gratinierter Hummer, der in der Schale mit Béchamel, Weißwein, Estragon und französischem Senf serviert wird.

   

 

Tout-Paris:                        [tupari]

Französischer Ausdruck, der frei übersetzt werden kann als "Das Paris, von dem du sprichst", eigentlich ganz Paris. Die Garnitur für die Seezunge besteht in der Regel sowohl aus einer Weißweinsauce als auch aus einer Hummersauce.

Manchmal sowohl pochierte als auch gebratene Seezunge.

 

a la Vanderbilt:                       

Cornelius V. ( - ), nordamerikanischer Geschäftsmann. A la V.=Austern, Garnelen, Pilze und Trüffel in Newburger Sauce mit Fisch.

 

Walewska:

Maria ( - ) Polnische Gräfin und Mätresse von Napoleon I.

Hier habe ich einer beliebten Seezunge mit Mornaysa-Sauce und Hummer einen Namen gegeben. Überbacken.

 

Wallenberg:

Schwedische Bankiersfamilie. Amalia Wallenberg, verheiratet mit Marcus Wallenberg (), war die Tochter von Charles Emil Hagdahl. Sie gilt als Gründerin des beliebten Kalbsgerichts Wallenbergare.

 

Vatel:                                     [vatl]

Französischer Koch (verstorben).

Er schrieb Geschichte wegen seines Selbstmords, als eine Lieferung Steinbutt für ein königliches Mittagessen nicht zustande kam.

 

Wellington:

Arthur Wellesley ( - ). Englischer Kommandeur. Auf der Speisekarte lebt sein Name durch das gebackene Rinderfilet Wellington weiter.

 

Vert Pre:                             [varpre']

Französisch für "grüne Wiese".

Normalerweise grüne Garnitur aus Erbsen, Brunnenkresse, Gewürzbutter, frittierter Petersilie und grünen Bohnen.

 

Quellenverzeichnis

Matlexicon A-Z. Medens förlag, Stockholm

Gastronomisk handbok. Karl Blunch, Akademiförlaget

Was die Speisekarten nicht verraten. Ivan Ficherström, Rabén & Sjögren